
Mit unserem breit gefächerten Dienstleistungskatalog in den Bereichen Übersetzung und Dolmetschen sorgen wir gern für eine optimale Umsetzung Ihrer Wünsche – ganz individuell dem Anlass entsprechend. Allgemeine Übersetzungen, Fachübersetzungen sowie Simultan- und Konsekutivdolmetschen gehören zu den Leistungen unseres Übersetzungsbüros.
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Fachübersetzungen Türkisch

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Zur türkischen Sprache und Verbreitung
Die Kultur der heutigen Türkei ist hervorgegangen aus einer Verschmelzung von einer Vielzahl Kulturen, worunter die alttürkischen Nomadenkulturen Zentralasiens und Sibiriens, die Kultur des Osmanischen Reichs mit ihren byzantinischen, persischen, arabischen, kaukasischen und kurdischen Zügen sowie europäischen Einflüssen seit Atatürk. In ähnlicher Weise ist Türkisch als Sprache geprägt von diesem Mosaik an Sprachen und geschichtlichen Einflüssen. Die National- und Amtssprache heute ist die Turksprache Türkisch, welches von der übergroßen Mehrheit der Türken als Muttersprache gesprochen wird. Darüber hinaus gibt es 21 weitere Sprachen aus 5 Sprachfamilien, welche von nicht-türkischen Minderheiten gesprochen werden, womit die Türkei einen multiethnischen Staat darstellt. Im Laufe der fast viertausendjährigen Geschichte wurden viele weitere bedeutende Sprachen auf dem Grundgebiet der heutigen Türkei gesprochen, die jedoch ausgestorben sind.
Die Türkei gehört zu den wichtigsten Ländern der Welt, was die Fülle und Vielfalt der Altertümer angeht, denn die bekanntesten Helden der antiken Mythologie, welche sich die westliche Welt angeeignet hat, sind Anatolier. Die „Ilias“ des Homer gehört zu den Klassikern der Literatur, und so entsteht der Wunsch, Troja und Westanatolien zu sehen. Oder man kennt den wegen seiner Ohren berühmten phrygischen König Midas aus Geschichtsbüchern, den sagenhaft reichen Lyderkönig Kroisos, oder hat gehört von der Liebe zwischen Kleopatra und Antonius. Die Orte, an denen sich Geschichte abgespielt hat, möchte man bereisen und deren Sprache verstehen. So träumen viele Christen davon, in Ephesos die St. Johannes-Basilika und die Marienkirche zu besuchen, in Demre die Kirche des Heiligen Nikolaus, in Istanbul und Trabzon die Hagia Sophia, im Nordosten das Sümela-Kloster und in Mittelanatolien die 1001 Felsenkirche. Oder man schätzt sich glücklich, die ägäischen Städte, in denen Philosophen wie Thales und Anaximander, Anaximenes, Heraklit und Anaxagoras, Dichter wie Mimnermos und Anakreon gelebt haben, kennenzulernen.
Anatolien stellte die Kraftquelle des Osmanischen Reiches dar, welches über sechs Jahrhunderte die Führungsrolle innerhalb der islamischen Welt innehatte. Die Osmanen entwickelten die Kunst und Kultur der seldschukischen Türken weiter und fügten ihr neue Dimensionen hinzu. Mit der Ankunft der Türken wurde das Kulturenmosaik in Anatolien stufenweise zu einer kulturellen und räumlichen Einheit hingelenkt, da die Seldschuken durch bessere Straßen, Steinbrücken und Karawansereien den Verkehr erleichterten und Anatolien weitgehend zu einer räumlichen Einheit machten. Doch eine räumliche und kulturelle Einheit wurde erst in der Zeit der Türkischen Republik erreicht, wobei sich der heutige türkische Staat als laizistische Republik versteht. Dieses Selbstverständnis geht zurück auf den Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk, dessen Bestreben es war, die Türkei nach europäischem Modell zu modernisieren.